Ein Erwachsener nimmt durchschnittlich 20.000 Atemzüge am Tag. Die Art und Weise wie wir atmen hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden, auf unser Denken, Fühlen & Handeln. Wenn du beginnst, dich mit deiner Atmung zu beschäftigen, eröffnen sich dir also 20.000 Möglichkeiten pro Tag, dein Leben (positiv) zu beeinflussen. Genial, oder?

Wenn wir auf die Welt kommen, haben wir üblicherweise ein gesundes Atemmuster. Im Laufe unseres Lebens wird dies jedoch oft gestört – die Ursachen dafür sind vielfältig: Erkrankungen, Traumata (auch unbewusst), Fehlhaltungen, mangelnde Bewegung, chronischer Stress, zu enge Kleidung, uvm. Es können sich Atemdysfunktionen bei uns einschleichen, die uns auf Dauer krank machen.

Im ersten Schritt geht es also darum, diese Dysfunktionen zu erkennen. Hier kann uns die Atembeobachtung helfen, die die Grundlage meiner Breathwork-Arbeit bildet. Im nächsten Schritt können wir dann auch beginnen, unsere Atmung sanft zu lenken und zu verändern. Unsere Atmung ist direkt mit unserem autonomen Nervensystem verknüpft und ist daher maßgeblich dafür verantwortlich, ob wir uns gerade ruhig und fokussiert oder nervös und gestresst fühlen. Über bestimmte Atemtechniken können wir z.B. mehr Ruhe, Gelassenheit, Entspannung oder Konzentration in unser System bringen.